ostern-2016
Palmsonntag20.03.
Gründonnerstag24.03.
Karfreitag25.03.
Karsamstag26.03.
Ostersonntag27.03.
Ostermontag:28.03.

Ostern 2016

Ostern ist im Vergleich zu den meisten anderen Feiertagen ein bewegliches Fest und fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond (2016 ist das der 27. März). Das Fest folgt der 40-tägigen Fastenzeit, die traditionell am Aschermittwoch beginnt und am Karsamstag endet. (Bei der Berechnung der 40 Tage werden übrigens die Sonntage nicht mitgezählt). Im nachfolgenden Kalender haben Sie zur besseren Übersicht die Zeit rund um Ostern markiert. Unser Tipp: fahren Sie mit dem Mauszeiger über die einzelnen Tage im Kalender und die Feiertage werden angezeigt. Arbeitsfreie Feiertage sind der Karfreitag und der Ostermontag. Lesen Sie nachstehend auch die Bräuche und viel Wissenswertes rund um das Fest und seine Feiertage. Wir wünschen Frohe Ostern 2016! Die Termine rund um das Osterfest für 2025 finden Sie übrigens hier: Ostern 2025.

gesetzlicher-feiertagBundesweiter Feiertag
Sonstiger Feiertag 2016Sonstiger Feiertag
Fastenzeit 2016Fastenzeit
Februar 2016
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
5 1 2 3 4 5 6 7
6 8 9 10 11 12 13 14
7 15 16 17 18 19 20 21
8 22 23 24 25 26 27 28
9 29
März 2016
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
9 1 2 3 4 5 6
10 7 8 9 10 11 12 13
11 14 15 16 17 18 19 20
12 21 22 23 24 25 26 27
13 28 29 30 31
April 2016
KW Mo Di Mi Do Fr Sa So
13 1 2 3
14 4 5 6 7 8 9 10
15 11 12 13 14 15 16 17
16 18 19 20 21 22 23 24
17 25 26 27 28 29 30

Feiertage Palmsonntag bis Ostermontag 2016

Die österliche Zeit beginnt bereits mit dem Palmsonntag, dem letzten Sonntag in der Fastenzeit. Der Palmsonntag läutet die Karwoche ein. Der Tag erinnert daran, dass das Volk anlässlich des Einzuges Jesu Christi in Jerusalem Palmzweige streute. Die Palme galt in der Region um Jerusalem als heiliger Baum.

Am Gründonnerstag gedenken die Gläubigen dem letzten Abendmahl Jesu mit seinen Aposteln, der danach folgenden Verhaftung durch die Tempelaufseher und der Fußwaschung an seinen Jüngern am Vorabend seiner Kreuzigung. Der Gründonnerstag ist der fünfte Tag der Karwoche und der Tag vor der Kreuzigung Jesu Christi.

Am Karfreitag gedenkt die Kirche des Todes von Jesu Christi. Nach dem Prozess vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus wird er verurteilt und mittags gekreuzigt. Gegen 15h stirbt Jesus am Kreuz. Sein Leichnam wird in ein nahes Felsengrab gelegt. Dieses wird mit einem Stein verschlossen.

Der Karsamstag ist der letzte der sogenannten Kartage (“kara” bedeutet im althochdeutschen “Kummer” bzw. “Trauer”). Der Karsamstag steht im Zeichen der  Grabesruhe von Jesus Christus. Die Gläubigen bereiten sich auf seine Auferstehung mit Gebeten und Segnungen der traditionellen Osterspeisen vor. Der Karsamstag ist der letzte Tag der Fastenzeit, die nun 40 Tage gedauert hat. Wie auch am Karfreitag sind keine Glocken zu hören und es werden keinen Messen gefeiert.

Der Ostersonntag ist der wichtigste Feiertag der Christen und kennzeichnet das Ende der Fastenzeit. Das Grab von Jesus Christus wurde leer aufgefunden, die Kirche feiert seine Auferstehung. Traditionell wird mit Osterspeisen und Bräuchen groß gefeiert.

Der Ostermontag gilt in der christlichen Theologie als Grundlage für die Eucharistie. An diesem Tag soll Jesus zwei Jüngern erschienen sein, mit denen er Brot geteilt haben soll. Anschließend sei Jesus dann verschwunden.

Brauchtümer zu Ostern 2016

Der Osterhase, der nach der Fabel Eier legt und diese in Gärten und im Gras versteckt, fand vermutlich 1682 erstmals Erwähnung. Einen festen Platz als Osterbrauch nahm er allerdings erst im 19. Jahrhundert ein. Aber auch das war regional lange Zeit sehr unterschiedlich: in Westfalen soll es der Fuchs und in Holstein sowie in Sachsen der Hahn gewesen sein. Gefärbte Ostereier gehen wohl schon auf das frühe 13. Jahrhundert zurück, zumindest berichtet bereits Luther von rot gefärbten Eiern, die bei der österlichen Weihe von Speisen zu sehen waren.

Weit verbreitet ist auch der Brauch des Eierlaufens oder Eierpickens, vor allem in Bayern kennt man das “Oarscheibn”, wobei man Eier an nah zusammengestellten Holzstäben herabrollen lässt. Wer es schafft, die bereits am Boden liegenden Eier zu berühren, der darf diese mitnehmen. Ähnliches sieht man auch in anderen Regionen als Eierrollen, hier rollen die Eier allerdings einen Hügel hinab.

Das Osterreiten sieht man in erster Linie in der katholischen Oberlausitz. Hier wird der Brauch als sorbischer Brauch gepflegt. Hier gehen prachtvoll herausgeputzte Pferde mit ihren mit Gehröcken und Zylindern gekleideten Reitern auf ein Art Prozession, die von einem Ort zum Nachbarort führt, um dort die Botschaft der Auferstehung zu verkünden. Ebenfalls sorbischen Ursprungs sind die filigran verzierten Wachs-Ostereier, die häufig regelrechte Kunstwerke darstellen und in Ausstellungen präsentiert werden.